Überspannungs-Schutzgeräte senden Statusmeldungen

Effiziente Serviceeinsätze an SPDs

“Unsere Kunden schätzen an dieser Lösung mit bewährten Produkten, dass die Status-Meldungen der Geräte automatisch übermittelt und dokumentiert werden und sich somit der Aufwand minimiert. Zudem bekommen sie alle für sie relevanten Daten übersichtlich auf einem Dashboard visualisiert.

Tobias Kerschensteiner
Business Development Manager, Business Unit Energy
DEHN + SÖHNE, Neumarkt

Mehrwert für DEHN & SÖHNE

  • Einfach zur Fernüberwachungseinheit integrierbar

  • 2-Draht (Modbus RTU) bzw. Ethernet (Modbus TCP) flexibel nutzen

  • Artikelnummern defekter Geräte an Service melden

  • Wartung bequem planen

Durch die rasante Verbreitung und Vernetzung elektronischer Geräte wird der zuverlässige Schutz gegen die Auswirkungen von Blitzentladungen und netzbedingten Überspannungen immer wichtiger – vor allem, um die oft großen Folgeschäden zu verhindern.

Sollte ein Blitzschutzgerät (Surge Protection Device, SPD) aufgrund einer Vielzahl von energiereichen Ableitvorgängen überlastet sein, wird dies z. B. durch eine integrierte Funktions- und Defektanzeige oder potentialfreie Fernmeldekontakte signalisiert.

Zur Prüfung der Funktionsfähigkeit war bisher fast immer eine manuelle Wartung vor Ort notwendig.

Das erklärte Ziel von DEHN+SÖHNE ist ein zeitgemäßes Predictive Maintenance-Konzept für Kunden der Energie-, Daten- und Informationstechnik.

Bisher dauerte es auf Grund fehlender Personalressourcen oder weit verteilter Stationen durchaus einige Tage oder Wochen bis Kunden ihre Blitzschutzgeräte kontrollierten und die defekten ersetzten. In dieser Zeit bestand das latente Risiko, dass die Anlagen- und Betriebssicherheit nicht mehr sichergestellt waren!

Zukünftig soll den Kunden die Funktionsstatus- oder Defektmeldung ihrer SPDs sofort signalisiert werden, sodass sie den Austausch möglichst rasch und effizient organisieren können.

DEHN+SÖHNE hat mit seinem Technologiepartner INSYS icom in kurzer Zeit ein gemeinschaftliches, geprüftes Konzept für Condition Monitoring und Predictive Maintenance realisiert.

  • Eingesetzt werden Blitzschutzgeräte, die auch eine Vorschädigung signalisieren und so einen frühzeitigen Austausch empfehlen können, wie z. B. der Blitzstrom- und Überspannungsableiter Blitzductor XT mit integrierter Life Check-Technologie.
  • Überwacht werden die Blitzschutzgeräte von einem IoT-Gateway per Modbus (TCP, RTU) oder per Fernmeldeausgang. Dazu werden der Status der Schutzgeräte, die Artikelnummer des Gesamtgeräts sowie die Artikelnummern der jeweiligen Ersatzmodule abgefragt.

Das im IoT-Gateway integrierte Meldesystem (icom Data Suite) leistet die kundenspezifische Datenübertragung in eine Cloud (u.a. MQTT, HTTPS), an eine Leitwarte (auch IEC 60870-5-104) und an einen E-Mail- oder SMS-Empfänger oder speichert und visualisiert die Daten lokal.

“Unsere Kunden schätzen an dieser Lösung mit bewährten Produkten, dass die Status-Meldungen der Geräte automatisch übermittelt und dokumentiert werden und sich somit der Aufwand minimiert. Zudem bekommen sie alle für sie relevanten Daten übersichtlich auf einem Dashboard visualisiert.

Damit ergeben sich gleich fünf Vorteile: Erstens ist die Bereitstellung der Ersatzgeräte wesentlich einfacher, zweitens sind die Serviceeinsätze leichter planbar, drittens sinken die Kosten für den Service, viertens werden alle Stationen rechtzeitig gewartet und fünftens wird das Risiko für Personen- und Sachschäden stark reduziert.“

Tobias Kerschensteiner
Business Development Manager, Business Unit Energy
DEHN + SÖHNE, Neumarkt